Niemals Vergessen – Jugend schafft Erinnerung 2023

Bereits seit 2019 arbeiten Jugendliche gemeinsam mit dem JUGENDladen Rochlitz an dem Gedenkstättenprojekt „Niemals Vergessen - Jugend schafft Erinnerung“. In den vergangen Jahren wurden zahlreiche Gedenkstätten besucht (Buchenwald, Flossenbürg, Ausschwitz, Theresienstadt, Dachau, Sachsenhausen, Colditz) und zudem am Thema Gedenken gearbeitet. Gemeinsam mit der Stiftung Sächsische Gedenkstätten gab es Workshops zum Thema, ob Gedenken wichtig ist und wie in der Zukunft jugendgerecht gedacht werden kann. Über das Projekt wurde ein kurzer Film erstellt. Die Jugendlichen beschäftigten sich außerdem mit der Zwangsarbeit und dem KZ-Außenlager in Rochlitz. Dazu gibt es einen Stadtrundgang.

 

Im Jahr 2023 besuchte die Gruppe die Gedenkstätten Bergen Belsen und Ravensbrück. In Studientagen ging es um die Geschichte, die Besonderheiten und die Erinnerungskultur der Gedenkstätten. Gefördert wird das Projekt in diesem Jahr durch den Aktionsplan „Toleranz ist ein Kinderspiel“ des Landkreises Mittelsachsen, das Bundesprogramms „Demokratie leben!" und den Landespräventionsrates Sachsen.

 

21.10.-27.10. Bildungsreise Polen

Start des Gedenkstättenprojektes des Muldentaler Jugendhäuser e.V.

 

Der JUGENDladen Rochlitz und der Schulsozialarbeiter der Diesterwegschule aus Burgstädt organisieren ein längerfristiges Jugendprojekt mit geschichtsbildendem und demokratieförderndem Charakter. Eine Gruppe von jungen Menschen zum einen Teil aus Rochlitz, zum anderen Teil aus Burgstädt, wird sich gemeinsam mit der NS-Zeit und insbesondere der Geschichte der Konzentrationslager sowie den Verflechtungen zu ihren Heimatorten beschäftigen. Dabei soll es besonders um die ganz persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema gehen. Gemeinsam wird ein Diskurs stattfinden, was wir aus der Vergangenheit für die eigenen Wertevorstellungen lernen können und müssen. Zudem wird in Zusammenarbeit mit dem SAEK (Medienkompetenz für Sachsen) ein Film über das Projekt entstehen. Das Projekt unterteilt sich in mehrere Projekttage und Veranstaltungen. Im ersten Abschnitt zwischen den Herbstferien 2020 und den Sommerferien 2021 stehen das Kennenlernen, die Projektplanung sowie Ausfahrten in die Gedenkstätten nach Buchenwald und Flossenbürg im Mittelpunkt. Neben den Gedenkstättenbesuchen wird es inhaltliche Workshops und die Planung des Filmprojektes geben. In den Herbstferien fand ein erstes Orgatreffen auf dem Schloss Rochlitz statt. Dabei wurden Vorstellungen ausgetauscht und Informationen zum Filmprojekt gegeben. Im zweiten Projektabschnitt findet im Herbst 2021 eine Bildungsreise in die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau statt. Übernachtet wird im „International Youth Meeting Center in Oświęcim/Auschwitz”. In den darauffolgenden Tagen ist noch ein Besuch mit Übernachtung in Krakau angedacht. Im  anschließenden dritten Projektteil soll der  Film geschnitten werden. Das Projektteam besteht aus 17 Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 24 Jahren. Betreut werden die Jugendlichen von Sozialarbeitern des Muldentaler Jugendhäuser e.V. und einem Mitarbeiter der sächsischen Jugendstiftung, der als Teamer dabei ist und sich um die organisatorische Projektorganisation kümmert. Die Filmproduktion wird durch SEAK (Medienkompetenz Sachsen) begleitet. In den Gedenkstätten gibt es eine Zusammenarbeit mit den pädagogischen Fachkräften vor Ort. Organisatorisch wird das Projekt zudem von der internationalen Jugendarbeit des Landkreis Mittelsachsen begleitet und unterstützt.

 

Wer noch Interesse am Projekt hat, kann sich sehr gerne im JUGENDladen Rochlitz melden (03737/ 7863237, jugendladen@muldentaler-jugendhaeuser.de).

 

Gedenkstättenprojekt

Wir suchen noch geschichtsinterssierte Jugendliche für unser neue Gedenkstättenprojekt.

Durchgeführt wird das Projekt in Kooperation zwischen dem JUGENDladen Rochlitz und der Schulsozialarbeit Burgstädt. Ziel ist ein längerfristiges Jugendprojekt mit geschichtsbildendem und demokratieförderndem Charakter. Eine Gruppe von jungen Menschen zum Teil aus Rochlitz, zum Teil aus Burgstädt, wird sich gemeinsam mit der NS-Zeit und insbesondere der Geschichte der Konzentrationslager sowie den Verflechtungen zu ihren Heimatorten beschäftigen. Dabei soll es besonders um die ganz persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema gehen. Gemeinsam soll ein Diskurs stattfinden, was wir aus der Vergangenheit für die eigene Wertevorstellung lernen können und müssen. Zudem wird in Zusammenarbeit mit dem saek (Medienkompetenz für Sachsen) ein Film über das Projekt entstehen.

 

Das Projekt unterteilt sich in mehrere Segmente:

 

Segment 1: Herbstferien 2020 – Sommerferien 2021

 

Im ersten Segment stehen das Kennenlernen, die Projektplanung sowie Ausfahrten nach Buchenwald und Flossenbürg im Mittelpunkt.

 

In den Herbstferien am 19. Und 20.10.2020 findet das erste Projekttreffen auf dem Schloss Rochlitz statt. Die Teilnehmer*innen aus Burgstädt und Rochlitz sowie das Team lernen sich gegenseitig kennen. Die Gruppenfindung steht im Mittelpunkt. Über verschiedene spielerische Elemente und erlebnispädagogische Methoden wird der Einstieg geschafft. Weiterhin soll ein passender Name für das Projekt gefunden werden.  

 

Ein weiterer Inhalt des ersten Workshops wird die Vorbereitung des begleitenden Videoprojektes sein. Dabei werden die Jugendlichen das gesamte Projekt selbst filmen und im dritten Segment einen Film herstellen.

 

Am 28.11.2020 setzt sich das Projekt mit dem Besuch der Gedenkstätte Buchenwald fort. Die Jugendlichen besuchen die Gedenkstätte und werden ersten inhaltlichen Fragen nachgehen.

 

Ein weiterer Workshop findet in den Winterferien 2021 statt. In drei Tagen im Tagungshaus Wendishain werden unter dem thematischem Schwerpunkt Rassismus stehen. Zudem werden wir uns weiter geschichtlich der NS-Zeit nähern. In Rochlitz werden wir einen Stadtrundgang zum Thema Zwangsarbeit durchführen. Dieser wurde im Rahmen einen Spurensucheprojektes von Rochlitzer Jugendlichen selbst erstellt und wird auch von diesen Jugendlichen durchgeführt.

 

In den Osterferien 2021 folgt der Besuch der Gedenkstätte Flossenbürg. Flossenbürg war Hauptlager der Außenstelle in Rochlitz.

 

In der zweiten Woche der Sommerferien 2021 treffen wir uns zum Abschluss des ersten Segmentes und besprechen das weitere Vorgehen und die Fahrt nach Polen.

 

Segment 2: Sommerferien 2021 – Herbstferien 2021

 

Im zweiten Segment steht die Bildungsreise nach Auschwitz/Birkenau im Mittelpunkt.

 

In den Sommerferien 2021, bzw. Anfang des neuen Schuljahres wird ein letztes Planungstreffen für die Fahrt stattfinden, um organisatorische Dinge zu besprechen.

 

In den Herbstferien vom 22.-27.10.2021 besucht die Projektgruppe die Gedenkstätte in Auschwitz Birkenau. Übernachtet wird im „International Youth Meeting Center in Oświęcim/Auschwitz”. In den darauffolgenden Tagen ist noch ein Besuch mit Übernachtung in Krakau angedacht.   

 

Segment 3: Herbstferien 2021 – Winterferien 2022

 

Ende des Jahres 2021 ist ein Auswertungstreffen angedacht und in der Zeit bis zu den Winterferien 2022 ein Workshop in dem der Film gemeinsam mit der saek (Medienkompetenz Sachsen) fertiggestellt wird.