Osterausfahrt

In den Osterferien war die Schulsozialarbeit der Oberschule Rochlitz in Kooperation mit dem Jugendclub Burgstädt auf einer gemeinsamen Ausfahrt mit 15 Kindern und Jugendlichen unterwegs. Die Woche war gefüllt mit einem abwechslungsreichen Programm, welches Inhalte vermittelt und Spaß macht. Am ersten Tag galt es erstmal anzukommen, die Unterkunft einzurichten, Verantwortlichkeiten festzulegen und sich kennenzulernen. Die Teilnehmer*innen kamen sowohl aus Rochlitz wie auch aus Burgstädt und hatten ein breites Altersspektrum. Unser Praktikant, der die Woche mitbegleitete, hat  dafür extra eine eigens entworfene Osterrallye angeleitet, die die Teilnehmer quer durch Rochlitz geschickt hat. Außerdem hat er durch Kennenlernspiele die Gruppe näher gebracht. Am zweiten Tag sind wir gemeinsam in Kleinbussen nach Dresden gefahren und haben uns dort auf eine spannende Reise mit Herzog Moritz begeben. In der Festung hatten wir ein unvergessliches Erlebnis und sind auf eine abenteuerliche Zeitreise durch 450 Jahre wechselvolle Geschichte Dresdens gegangen. Nachdem alle eine kleine Pause in der schönen Innenstadt verbracht haben, ging es auch schon weiter Richtung Flughafen. Doch anstatt in ein Flugzeug zu steigen und wegzufahren, haben wir uns den Airport mal etwas genauer angeschaut und konnten mit einem Guide hinter die Kulissen des Flugverkehrs schauen. Auch hatten wir großes Glück, dass genau während unserer Führung zwei Flugzeuge gestartet sind, deren Abheben wir hautnah miterleben durften. Wieder zurück in der Unterkunft gab es wie jeden Abend ein selbst zubereitetes Abendessen und eine Runde „Werwolf“. Am nächsten Morgen sind wir früh gestartet, denn wir wollten so viel Zeit wie möglich im Freizeitpark Plohn verbringen. Und das haben wir auch, die vielen Fahrgeschäfte und Achterbahnen wurden rege genutzt, manch einer kam gefühlt gar nicht mehr zum Stillstand. 😉Es gab jede Menge Action und Adrenalin! Dies war auch eines der meist genannten Highlights der Woche, was in der Auswertung beim gemeinsamen letzten Frühstück am letzten Tag genannt wurde. Doch im Konsens waren sich alle einig…nächstes Mal sind wir wieder mit dabei! Es war eine tolle Woche mit abwechslungsreichen Aktionen und großartigen Jugendlichen, die diese vier Tage zu etwas ganz besonderem gemacht haben.

 

Ausflug nach Berlin

Die alljährliche Osterausfahrt des JUGENDladens führte in die schöne Hauptstadt Berlin. Dort verbrachten die Jugendlichen und Betreuer vier erlebnisreiche Tage. Die Ausfahrt startete am Dienstag auf dem Clemens-Pfau-Platz vor dem Jugendladen. Als erstes wurde die Gedenkstädte Sachsenhausen besucht. Die Jugendlichen haben viele Eindrücke über die Zeit des zweiten Weltkrieges bekommen und einiges dazugelernt. Am Abend wurde immer zusammen gekocht. Am ersten Tag in Berlin besuchten wir viele verschiedene Sehenswürdigkeiten, machten eine Stadtrundfahrt und hatten die Möglichkeit, uns auf  und um den Alexanderplatz frei zu bewegen. Am zweiten Tag ging es in einen Escape Room, wo sich die Jugendlichen durch viele verschiedene Räume rätseln mussten. Das hat allen total viel Spaß bereitet. Danach wurde die Gruppe aufgeteilt. Einige gingen ins Kino zu ,,Avengers: Endgame‘‘ und die anderen shoppen. Am Abreisetag besichtigten wir noch die Altstadt von Köpenick, bevor wir wieder Richtung Heimat aufbrachen. Gegen 17:00 Uhr trafen wir dann auch in Rochlitz ein.

 Nathalie Fritzsch (Oberschülerin)

Die ersten warmen Tage

– der JUGENDladen besucht den SONNENHOF – die Osterausfahrt 2018

In den Osterferien war es wieder soweit, 19 Kinder und Jugendliche nahmen an einer sehr gelungenen Ferienfreizeit teil. Der JUGENDladen Rochlitz vom Muldentaler Jugendhäuser e.V. bot den Teilnehmer*innen dabei ein spannendes, kunterbuntes und abwechslungsreiches Programm.

 

Treffpunkt war am Dienstag, dem 03.04.2018, der JUGENDladen. Nach dem Einzug in die Jugendunterkunft „Sonnenhof“ in Dresden startete das Programm. Der erste Tag stand ganz im Zeichen des Kennenlernens. Verschiedene Kooperations-, Reaktions- und Sportspiele standen auf dem Programm. Dabei wurde schnell deutlich, dass die Gruppe gut zusammen passt und Spaß und Aktion nicht zu kurz kommen würden. Während des Kennenlernprogrammes wurden auch die Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe bekam täglich wechselnde Aufgaben. Wie bei allen Ausfahrten des JUGENDladens standen dabei die Beteiligung, das Gruppengefüge und gemeinsames Agieren im Mittelpunkt. Die Jugendlichen kauften selbst ein, kochten und übernahmen Reinigungsaufgaben.

Am Nachmittag folgte der erste Höhepunkt dieser Tage. Im Mandala, einer Boulderhalle, konnten sich die Jugendlichen beim Klettern austesten und eigene Grenzen kennenlernen. Danach endete der Abend entspannt beim „Werwolfspiel“.  Im Laufe der Woche standen noch viele weitere Highlights an. Am Mittwoch unternahmen die Teilnehmer*innen eine Fotosafari durch die Altstadt von Dresden. Hierbei war die Aufgabe, verschiedene Fotos mit unterschiedlichen Beteiligten zu knipsen. Nach einer kleinen Shoppingtour wurden am Abend gemeinsam die Fotos angeschaut und es wurde gekocht und gespielt. Am Donnerstag besuchten wir das Hygienemuseum mit Ausstellungen zum Thema Mensch, Haustiere und einer Kinderausstellung „Welt der Sinne“ mit vielen Möglichkeiten sich selbst auszuprobieren. Danach wurde gemeinsam die Stadt erkundet. Am Freitag startete der Tag im „Superfly“, einer Trampolinhalle. Hier konnten sich die Jugendlichen noch einmal richtig auspowern. Anschließend reinigten alle gemeinsam die Unterkunft und bereiteten ein letztes Mittagsessen vor, bevor die Rückreise nach Rochlitz anstand. Insgesamt kam der Ausflug bei den Kindern und Jugendlichen sehr gut an und somit gingen sie am Abreisetag mit vielen Erlebnissen und tollen Eindrücken zurück nach Hause. Die Vorfreude auf die nächsten Ausfahrten des JUGENDladens war allgegenwärtig und bereits in der ersten Woche der Sommerferien startet die Paddeltour 2018.

Osterausfahrt nach Hamburg

Mit einer gelungenen Osterausfahrt in die Hansestadt Hamburg hat das Freizeitzentrum "Schlossaue" vom Muldentaler Jugendhäuser e.V. einen spannenden nachösterlichen Höhepunkt geboten. Bereits in den vergangenen Jahren besuchten Jugendliche gemeinsam mit den Sozialarbeiter*innen des Vereins größere Städte, um diese näher kennenzulernen. Nachdem Leipzig, Dresden, Erfurt und Berlin Ziel der Ausflüge waren, ging es in diesem Jahr in den Norden der Republik.

Ziel war eine Jugendunterkunft im Hamburger Ortsteil Warwisch, ca. 40 Busminuten von der Innenstadt entfernt. 17 Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren, machten sich mit drei Betreuer*innen in Kleinbussen des Autohauses Lohs und einem Regiobus auf die Reise. Nach ca. 5 Stunden wurde die tolle geräumige Unterkunft erreicht. Die Zimmer wurden bezogen und ein gemeinsames Abendessen zubereitet. Die Gruppe, die sowohl aus Oberschüler*innen als auch Gymnasiast*innen bestand spielte zum Abschluss des Tages ein Gemeinschaftsspiel. Am nächsten Morgen ging es mit dem Bus in die Innenstadt und per U-Bahn zum "Hamburg Dungeon". Die Wartezeit verbrachten die Reisenden mit ersten Eindrücken des Hafen, bevor am Mittag das Gruselkabinett seine Türen für die Besucher*innen öffnete. Schaurig wurde darin die Geschichte Hamburgs erzählt, der ein oder andere Schrei war zu hören und viele waren wohl ganz froh, nicht allein vor Ort zu sein. Aber nach einem "FreeFall" am Ende konnten alle schnell wieder lachen und waren begeistert von der Show. Anschließend fand eine Hafenrundfahrt statt und die Jugendlichen hatten Freizeit, die sie selbst gestalten konnten. Mit einem Filmabend endete der erste erlebnisreiche Tag.

Am Donnerstag war der "Dialog im Stillen" das erste Tagesziel. Gehörlose Menschen führten die Gruppe durch die Ausstellung und kommunizierten über Gebärdensprache. Alle hatten Kopfhörer auf und jede*r konnte ganz für sich allein die Eindrücke verarbeiten. Für viele der Jugendlichen war der Dialog sehr einprägsam und sie benannten es als bestes Erlebnis der Reise. Die Diskussion mit einer Dolmetscherin erlaubte es am Ende alle aufkommenden Fragen zu stellen und ins "Gespräch" mit den Gehörlosen zu kommen. Nach einem atemberaubenden Blick über den Hafen vom Placa der Elbphilharmonie, der über eine über 80ig Meter lange Rolltreppe erreicht wurde, stand der Nachmittag im Zeichen des Shoppings. Die Jugendlichen bekamen Freizeit und konnten diese zum Einkaufen nutzen. Wieder zurück in der Unterkunft kochten alle gemeinsam und verbrachten einen geselligen Abschlussabend, bevor es am Freitag zurück nach Rochlitz ging.

Die Ausfahrt wurde von den Jugendlichen als sehr gelungen und abwechslungsreich reflektiert. Insbesondere die intensiven Eindrücke der gemeinsamen Aktionen und selbst zu gestaltende Freizeit wurde als positiv bewertet. So brachte die gesamte Reise brachte der Gruppe jede Menge Spaß und Abwechslung. Das Programm, die Unterkunft, das Essen sowie die Gruppe wurden durchweg positiv resümiert.

 Spannende Osterfahrt in die Hauptstadt

Zwölf Jugendliche des Freizeitzentrums Schlossaue erlebten in den Osterferien eine gelungene Ausfahrt nach Berlin. Vom 29.03. bis zum 01.04. verbrachten sie gemeinsam mit den Sozialarbeitern des Muldentaler Jugendhäuser e.V. vier spannende Tage. Am Dienstag nach dem Osterfest reiste die Gruppe nach Berlin und bezog in einem Hostel im Stadtteil Wedding die Zimmer. Gleich am ersten Nachmittag wurden die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten per Bus erkundet. So konnte auch das regnerische Wetter den Spaß nicht verderben. An den Abenden wurde gemeinschaftlich gekocht, bevor alle gemeinsam bei Spielen und Gesprächen entspannten. Die Jugendlichen hatten sich die Aktivitäten im Vorfeld selbst gewählt und so den Ablaufplan mitbestimmt. Während des Aufenthaltes hielten sich Freizeitaktivitäten und Bildungsangebote die Waage. Die Gruppe besichtigte das Denkmal für die ermordeten Juden Europas und die Ausstellung zur Verfolgung und Vernichtung der europäischen Juden sowie das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas. Einige der Gruppe besuchten zudem die Gedenkstätte deutscher Widerstand am Bendlerblock. Auch das Regierungsviertel und das Brandenburger Tor waren Anlaufpunkt. Einen tollen Blick über ganz Berlin gab es von der Aussichtsplattform des Kollhoff-Towers am Potsdamer Platz. Der schnellste Aufzug Europas bringt dort die Besucher in nur 20 Sekunden auf 100 Meter Höhe . In einer Trampolinhalle gab es jede Menge Bewegung und es war genügend Zeit zum Shoppen und Eis essen.

Möglich wurde diese tolle Ausfahrt durch die wunderbare Spende der Firma BBS Baumaschinen. Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal recht herzlich dafür bedanken.

Den Teilnehmern werden vier tolle Tage und zahlreiche schöne Momente in Erinnerung bleiben. Mit der Paddeltour in den Spreewald steht vom 11.07.-15.07. bereits der nächste Höhepunkt des Freizeitzentrums Schlossaue an. 

Erlebnistage in der Sächsischen Schweiz

Mit einer gelungenen Erlebnisausfahrt in die Sächsische Schweiz hat das Freizeitzentrum Schlossaue vom Muldentaler Jugendhäuser e.V. in diesem Jahr einen spannenden Höhepunkt in den Osterferien geboten. Durch eine großzügige Spende der Firma BBS Rochlitz und die Unterstützung der Stadt sowie des Landratsamtes war es möglich, für einen sehr geringen Teilnehmerbeitrag von 40 Euro, eine abwechslungsreiche Woche mit unzähligen Höhepunkten zu bieten.

An der Fahrt haben 12 Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren teilgenommen. Unter ihnen waren sowohl Oberschüler als auch Gymnasiasten. Begleitet wurde die Reise von 2 Sozialarbeiter_innen des Vereins. Angekommen auf dem Aktivhof in Porschdorf richteten die Jugendlichen sich ein und erstellten einen Gruppenplan. So wurde gemeinsam gekocht, der Tisch gedeckt, gegessen und auch sauber gemacht. Diese eigenhändige Bearbeitung aller alltäglichen Aufgaben ist ein zentraler konzeptioneller Punkt der Ausfahrten, wodurch die Selbstständigkeit der Jugendlichen gesteigert werden soll. Gemeinsam als Gruppe stark zu sein, aufeinander Acht zu geben und einander zu helfen sind Erfahrungen, die für einige Jugendliche nicht alltäglich sind. Auch das gemeinsame Essen, die Gespräche über Erlebnisse und gemeinsame Aktionen sind für manche Teilnehmer_innen leider teils nicht mehr alltäglich.

 

An der Reise nahm auch der 13-Jährige Hasan teil. Er wohnt seit einigen Wochen gemeinsam mit seiner Mutter in Rochlitz, nachdem sie aus Syrien geflüchtet sind. Sowohl für Hasan als auch für die deutschen Jugendlichen war es eine tolle Erfahrung sich näher kennenzulernen, eine Kommunikation zu entwickeln und zusammen zahlreiche spannende Erlebnisse zu teilen. Es entstanden neue Freundschaften, die auch nach der Fahrt weiterbestehen.

 

Nach dem ersten gemeinsamen Kochabend, fanden noch zahlreiche Kennenlernspiele statt. Die Jugendlichen hatten dabei sichtlich Spaß und es entstand ein gutes Gruppengefühl. Am Mittwoch startete die Gruppe zeitig in Richtung Pfaffenstein. Mit Helm und Geleucht ging es nach einer kurzen Einführung in die Tiefe. Die Jugendlichen wagten sich in ein einfaches Höhlensystem mit engen Kammern und Durchschlüpfen. Zwischen den Felsen konnten sie ihren selbst mitgebrachten Mittagsimbiss genießen, bevor sie wieder in die Finsternis verschwanden. Der Rest des Tages wurde auf dem Aktivhof mit Fußball spielen oder einfach nur Chillen verbracht. Der Donnerstag begann nach einem langen Frühstück mit Freizeit, die Jugendlichen spielten Fußball oder Gemeinschaftsspiele und die zuständige Mittagsgruppe machte Pizza. Nach dem Mittag startete alle gemeinsam eine GPS-Wanderung. An den jeweiligen Zielpunkten gab es nicht nur neue Koordinaten, sondern auch Aufgaben aus den Bereichen Umweltschutz, Survival oder Notfallmanagement zu lösen. Am Abend hatten die Jugendlichen die Möglichkeit ihr Können beim Bogenschießen unter Beweis zu stellen. Nach einem leckeren Abschlussgrillen bezogen die Jugendlichen ihre neue Schlafstätte im Heu. Am Freitag wurde das Schlaflager beräumt und die Gruppe reiste ab. Auf dem Heimweg war eine Stadterkundung von Dresden und ein gemeinsamer Kinobesuch eingeplant, bevor die Ausfahrt am Freitagabend in Rochlitz endete.

 

Alle Jugendlichen haben den spannenden, abwechslungsreichen und abenteuerlichen Ferienausflug als sehr positiv erlebt. Insbesondere die Höhlenwanderung wurde als gelungener Höhepunkt bewertet.