Spannung garantiert

In der Aula der Oberschule „An der Mulde“ fanden sich am 15.11.22 die besten Vorleser der Klassenstufen 5 und 6 zum diesjährigen Lesewettbewerb ein. Angetreten waren für Klasse 5a Nathalie Kästner und Frederik Groschupf; Emma Speer und Eric Melzer vertraten die 5b. In Klasse 6 hatten sich Sophie Mitschke und Lennox Poller aus der 6a sowie Sally Katzschmann und Charles Finsterbusch aus der Klasse 6b qualifiziert. Hier ging es nicht nur um die begehrte Leseeule, sondern auch um die Teilnahme am Landkreisausscheid, für den sich Sophie Mitschke mit dem Buch „Die Känguru-Chroniken“ von Marc Uwe Kling die Teilnahme erlas. Die Leseeule in Klasse 5 erwarb Eric Melzer mit seinem überzeugenden Vortrag aus J. K. Rowlings „Harry Potter und der Stein der Weisen“. Endlich war auch wieder Publikum erlaubt, sodass die Leser sich über verdienten Beifall freuen konnten! Astrid Köhler, Deutsch- und Religionslehrerin

 

 

Streitschlichtercamp

Jedes Jahr findet im Kinder- und Jugenddorf ERNA e.V. ein Grundausbildungscamp für Schülerstreitschlichter statt, an welchem Schüler*innen aus ganz Sachsen teilnehmen können. Im Oktober war auch die Oberschule „An der Mulde“ dort vertreten durch zwei Schüler aus der 6. Klasse. Sie haben dort gemeinsam mit ihrer Sozialarbeiterin und vielen anderen Kindern und Betreuern über drei Tage Grundkenntnisse erworben, die ihnen im schulischen Alltag helfen sollen, Konflikte gewaltfrei zu lösen und mit diesem Wissen ihre Mitschüler*innen zu unterstützen. Es wurde eine Menge Neues gelernt, Methoden erprobt und ganz viel praktisch geübt. Darüber hinaus haben die Schüler eine tolle Zeit mit Gleichgesinnten verbracht, wir haben viele neue Kontakte geknüpft und auch der Spaß kam nicht zu kurz. Ein Hightlight war sicherlich das gemeinsame Beisammensein am abendlichen Lagerfeuer sowie eine Wanderung durch die Sächsische Schweiz, wo auch unser Gruppenbild entstanden ist.

 

Die Oberschule öffnete ihre Pforten

Zum Tag der offenen Tür lud die Oberschule „An der Mulde“ am 18.11.22 interessierte Schüler*innen und deren Eltern ein, die Oberschule ganz nah kennenzulernen. Und es wurde so einiges geboten: Begrüßt wurden die Gäste direkt am Eingang vom Elternrat, unserem Förderverein sowie engagierten Schülerlotsen, die die Eltern und Kinder durch das Schulhaus führten, denn bei so vielen Zimmern kann man schon mal den Überblick verlieren. Zu diesem Zweck hat die Schülerzeitung extra für diesen Tag einen Flyer mit integriertem Schulhausplan und Wegweisern erstellt. In der ersten Etage konnte man sich neben einigen Fachkabinetten auch das umfangreiche Ganztagsangebot ansehen, das nach der Schule für Abwechslung sorgt. Hier kam man auch ins Gespräch mit der Schulsozialarbeit und wer etwas Hunger und Durst verspürte, hatte die Gelegenheit im Schülercafé Kaffee, Tee, Kuchen und Schnittchen zu erwerben. Im ersten Stock haben sich unter anderem die Naturwissenschaften präsentiert und auch der Gang nach ganz oben hat sich definitiv gelohnt: Neben Mathe- und Sprachspielen, einem Quiz und der Kunstausstellung, gab es sogar zwei ganz besondere Highlights an diesem Abend. Die Sieger*innen des Vorlesewettbewerbs haben exklusiv nochmal ihre Lieblingsbücher vorgestellt und die Schülerband sorgte mit ihrem Auftritt für mächtig viel Applaus. Das Schulhaus war an diesem Abend sehr gut besucht. Viele Eltern und Kinder haben sich einen Eindruck verschafft und für einige stand am Ende sogar fest, dass sie die Oberschule künftig als Schulkinder besuchen werden. Ein gelungener Abend mit vielen Gesprächen, vielen Einblicken und unerwarteten Begegnungen, denn sogar ehemalige Schülerinnen und Schüler haben sich extra auf den Weg gemacht. Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle vor allem an die vielen helfen Hände, die diesen Abend mitgestaltet haben, insbesondere die vielen aktiven Oberschüler*innen. Danke!

 

Auftakttreffen zum Projekt „Deine Idee? Deine Schule. Deine Entscheidung!“

Auch in diesem Jahr haben die Oberschüler*innen wieder die Qual der Wahl und müssen entscheiden, was mit 1500€ an ihrer Schule passieren soll. Doch bevor die Steuergruppe sich neu formatiert und wieder in die Planung und Organisation einsteigt, waren zwei Schüler aus der vergangenen Steuergruppe gemeinsam mit ihrer Sozialarbeiterin in Dresden zum Auftakttreffen des Projektes. Zu dieser Versammlung treffen sich alle mitwirkenden Schulen aus Sachsen, um gemeinsam in das neue Projektjahr zu starten. Es wurde viel diskutiert, Meinungen und Ideen ausgetauscht und auch der Spaß kam natürlich nicht zu kurz. Welche Schwierigkeiten und Hindernisse bei einem solchen Vorhaben entstehen können, wissen unsere Schüler nun erfahrungsgemäß aus dem letzten Jahr. Mit diesen Erkenntnissen kann das zweite Projektjahr nun endlich starten. Wir sind gespannt, welche Ideen diesmal eingereicht werden.

 

Das neue Schuljahr hat begonnen

Die erste Woche an der Oberschule „An der Mulde“ ist für die Neuzugänger*innen immer sehr aufregend und voller toller Aktionen. Am ersten Tag werden die neuen Fünftklässlerinnen und –klässler gemeinsam mit den Eltern feierlich in der Aula begrüßt. Gesangliche und musikalische Einlagen machen diese Schuljahreseröffnung immer zu etwas ganz Besonderem. In diesem Rahmen erfahren die Kinder auch zum ersten Mal, wer ihr neuer Klassenlehrer wird und mit wem sie gemeinsam in eine Klasse kommen. Ein spannender Moment für Klein und Groß, denn auch Herr Holtzsch und Herr Hainich – die frischen Klassenleiter der Klassen 5 – wissen zu diesem Zeitpunkt noch nichts. Die erste Woche steht ganz im Zeichen des Kennenlernens. Gemeinsam mit den Schulsozial-arbeiterinnen gestaltet jede Klasse einen Projekttag zum Kennenlernen. Durch erlebnispädagogische Spiele erfahren die Schüler*innen mehr übereinander, finden Gemeinsamkeiten und wachsen als Gruppe so langsam zusammen. Das Highlight bildet immer zum Abschluss der Woche die inzwischen zur Tradition gewordene Schulrallye. Dann heißt es immer: Chaos auf dem Schulhof! Die 5. Klassenstufe entdeckt an diesem Tag zusammen ihre Schule. Ein rießen Spaß den Trubel zu beobachten. Durch kleine Hinweise, die auf dem gesamten Schulgelände versteckt sind, müssen die Kinder in Gruppen Aufgaben lösen und auf diese Weise das Schulhaus und seine Besonderheiten kennenlernen.

„Deine Idee? Deine Schule. Deine ENTSCHEIDUNG!“

Am 05.05. stand das Wahllokal zum Schulprojekt „Deine Idee? Deine Schule. Deine Entscheidung!“ zum ersten Mal offen. Über drei Schuljahr läuft dieses Projekt und jedes Jahr können die Schülerinnen und Schüler der Oberschule entscheiden, was mit 1.500€ passieren wird. In diesem Jahr standen drei Vorschläge zur Auswahl und es war wirklich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Mit 94 Stimmen hat die Schülerschaft die Erweiterung des „Grünen Klassenzimmers“ stimmenmäßig unterstützt. In den nächsten Wochen und Monaten geht es für die Steuergruppe an die Umsetzung dieser Idee. Am beeindrucktesten jedoch war die enorme Wahlbeteiligung. Mit 205 abgegebenen Stimmzetteln haben sich ca. 74% der Schüler*innen an der Wahl beteiligt und somit nicht nur für ein aussagekräftiges Ergebnis gesorgt, sondern auch den Demokratiegedanken an unserer Schule damit unterstützt. Vielen Dank nochmal an alle, die gewählt haben und vor allem auch an diejenigen, die den Wahlakt im Vorfeld und währenddessen unterstützt haben!

Ein Zeichen für Frieden

In der ersten Schulwoche nach den Winterferien haben die Oberschüler*innen ein Zeichen gesetzt und ihre Wünsche und Gedanken zum derzeitigen Russland-Ukraine-Konflikt zum Ausdruck gebracht. Auch wurde mit vielen weiteren Papiertauben und Spruchbannern das Schulhaus geschmückt, das bis heute im Zeichen des Friedens steht. Neben der Oberschule haben auch die Grundschule, das Gymnasium und die Vertreter*innen des MoRo solche Friedensbanner bemalt und beschriftet. Aufgehangen wurden alle Friedenstauben am Rathaus, um sie in der Stadt zu präsentieren und zugleich für den Frieden zu demonstrieren.

Unser Klassenbaum trägt Früchte

Ende Januar fand das Klassenprojekt “Unser Klassenbaum trägt Früchte” statt. An diesem Projekt haben beide 5. Klassen der Oberschule teilgenommen. Wir, die Praktikanten und die Schulsozialarbeiterin, bereiteten einige Spiele vor, die die Kinder gemeinsam durchführen sollten. Nach einer kurzen Vorstell- und Begrüßungsrunde, starteten wir mit einem schnellen Warm-Up. Ein jedes  Kind sollte so schnell es geht den Namen seines Nachbarn sagen und das einmal reihum bis alle einmal dran waren. Unsere Bestzeit blieb unter 10 Sekunden! Anschließend wurde die Klasse in zwei Gruppen geteilt, einmal in eine Mädchengruppe und in eine Jungengruppe. Beide Gruppen hatten zur Aufgabe, die Decke, auf der sie standen, einmal zu drehen, ohne dabei die Decke zu verlassen. Bei der ersten 5. Klasse ging das relativ schnell und die Mädchen konnten mit vereinten Kräften das Spiel für sich gewinnen. Im zweiten Durchgang haben sich die Teams zunächst beraten und eine gemeinsame Strategie entwickelt. Nach den ersten beiden Spielen saßen wir in einer kurzen Feedbackrunde zusammen und haben überlegt, was bei den Spielen dazugehört oder wie man gemeinsam an ein Ziel kommt. Anschließend ging es mit der Klasse „übers Moor“. Mit Hilfe von Teppichfließen sollten alle von einer Seite zur anderen gelangen. Das war gar nicht so einfach, denn war eine Fließe ohne Körperkontakt, kam sie aus dem Spiel. Mehrere Anläufe waren nötig, doch nach einer kurzen Strategiebesprechung war der nächste Versuch erfolgreich! Zuletzt waren noch „blinde Mathematiker“ am Werk. Die Kinder sollten sich in einen Kreis setzen und ihnen wurden dabei die Augen verbunden. Dann bekamen sie ein großes Seil in die Hände. Aus dem Kreis wurde nun einigeFormen gebildet, wie zum Beispiel ein Viereck oder ein Herz. Ohne zu sehen, keine leichte Aufgabe! Und die Kommunikation stellte sich als sehr schwierig heraus. Doch auch hier haben beide Klassen eine kleine Pause eingelegt, um zu überlegen, wie man am besten zu einem Ergebnis gelangt. Am Ende des Projektes haben wir uns wieder in einen Kreis gesetzt und überlegt, was bei den ganzen Spielen benötigt wurde. Zum Beispiel Konzentration, Teamarbeit, Zuhöre oder Vertrauen. Wir haben diese Beispiele auf Äpfel geschrieben und sie an den Klassenbaum gepinnt. So langsam nimmt dieser Gestalt an. Lucie Jänsch, Erzieherpraktikantin

 

Projekt Cybermobbing und Sozialkompetenzen

In der Oberschule „An der Mulde“ in Rochlitz haben wir in den Klassen 5 und 6 ein Projekt zum Thema „Cybermobbing und Sozialkompetenzen“ durchgeführt, nachdem die Lehrer auf uns zukamen und wir merkten, dass es in der Hinsicht noch Bedarf bei den Schüler*innen gibt. Wir versuchten ein informatives, aber auch für die Klasse spannendes Projekt für 90 Minuten auf die Beine zu stellen. Wir haben informative Stellen eingebaut sowie interaktive Spiele, die zum Thema passen, damit die Schüler nicht nur rumsitzen und zuhören, sondern auch das Projekt ein Stück weit mitgestalten. Nachdem wir bemerkt haben, dass es schwierig war, das Thema in 90 Minuten zu quetschen, haben wir uns entschieden, ein zweites Mal in die Klassen zu gehen, was dann im Februar folgen wird. Bevor wir das Projekt in der ersten Klasse starteten, war ich ziemlich aufgeregt, da ich sowas zuvor noch nicht gemacht habe und ich ziemlich aufgeregt war vor einer ganzen Klasse so ein schönes Projekt mit durch führen zu dürfen. Meine Aufregung hat sich aber schnell gelegt, als ich gemerkt habe, wie gut die Kinder bei dem Projekt mitgemacht und ihre Erfahrungen mit uns geteilt haben. Ich habe durch einige Rückmeldungen erfahren, dass ihnen das Projekt gefallen hat. Das hat uns sehr gefreut und deshalb freue ich mich auch schon sehr über weitere Projekte in meinem Praktikumszeitraum. Alfred Wegner, Praktikant Jugendladen/Schulclub