Berufsmesse an der Oberschule

Wenn wir auf das vergangene Jahr zurückblicken, können wir eine Menge spannender, neuer, aber auch traditionsreicher Veranstaltungen, Projekte und Aktionen verzeichnen, die unser Schulleben immer wieder bereichern. Ob das nun die zahlreichen Klassenprojekte sind, die präventiv unser Schulklima verbessern, der Abend der offenen Tür, der Französischtag oder unser neuer Adventskalender im Schulhaus sowie unsere Rentner-Weihnachtsfeier. Alles schöne Momente und wichtige Bestandteile unseres Schullebens an der Oberschule. Der Jahreswechsel gibt uns dafür kurz Zeit innezuhalten, aber ebenso Kraft und Tatendrang, neue Dinge anzugehen sowie lang Geplantes in die Tat umzusetzen.

 

So freuen wir uns schon sehr auf die diesjährige Berufsmesse, die in unserem Schulhaus stattfinden wird. Viele vor allem regionale Firmen geben einen Einblick in ihr Berufsfeld und zeigen unseren angehenden Schulabsolventen tolle Möglichkeiten, wohin sie ihre berufliche Zukunft ausrichten können. Zahlreiche Branchen wie Pflege, Einzelhandel, IT, Medizin, Baugewerbe, Gesundheit und Soziales stellen sich vor. So ist auch die Bundespolizei, das Berufsschulzentrum und die Euro Akademie zu Gast bei uns, um sich und ihr Gewerbe vorzustellen und natürlich mit allen Interessierten ins Gespräch zu kommen. Am 21. März 2024 laden wir von 15.30 bis 18 Uhr herzlich dazu ein, unsere Oberschule auch mal außerhalb von Unterricht und Schul-AGs zu besuchen

 

 

Lesen ist Kino im Kopf

Und wir durften wieder mit dabei sein. Zum jährlichen Vorlesewettbewerb an der Oberschule „An der Mulde“ haben die jüngsten Jahrgänge ihr Bestes gezeigt und ihr Liebstes mitgebracht, ihr Lieblingsbuch! Spannende stellen wurden vorgelesen und haben neugierig auf mehr gemacht. Unter allen 5. und 6.-Klässlern haben zehn es geschafft am Wettbewerb teilzunehmen. Die Aufregung war spürbar, denn auch die Jury war gut bestückt. Klassenlehrer, Deutschlehrer, Sozialarbeiter und die Schulleitung durften am Ende ihr Urteil abgeben und das haben uns die Teilnehmer in diesem Jahr wirklich nicht leicht gemacht. Unterstützt wurden die Leserinnen und Leser von ihren Klassenkammeraden, die aufmerksam den Geschichten lauschten. Am Ende durften wieder Sieger gekürt und Preise verteilt werden. Einen herzlichen Glückwunsch dafür!

 

Wasser – das Elixier des Lebens

Zu Beginn des neuen Jahres hat die Oberschule „An der Mulde“ feierlich ihren neuen Trinkbrunnen eingeweiht. Dieser ziert nun den Flur im ersten Obergeschoss. Von nun an haben alle die Möglichkeit unkompliziert ihre Trinkflaschen am Wasserspender aufzufüllen oder gleich direkt am dafür vorgesehenen Wasserhahn einen Schluck zu nehmen.

 

Eingeladen zur Einweihungsfeier waren alle Beteiligten, die mit ihrem Tun und Können dazu beigetragen haben, dass der Trinkbrunnen nun dort steht, wo er steht. Ein großer Dank gilt zu aller erst der Sächsischen Jugendstiftung, die mit ihrem Projekt „Deine Idee? Deine Schule. Deine Entscheidung!“ dieses Vorhaben eigentlich erst belebt hat. Hinter der Projektidee steckt die Förderung von Demokratie, Eigeninitiative und Jugendbeteiligung. Und mit einem dafür bereitgestellten Budget von 1500€ können die Ideen der Schüler auch in die Tat umgesetzt werden. Danke auch an Frau Kluttig von der Stiftung, die uns als Ansprechpartnerin immer mit Rat und Tat zur Seite steht und unsere Vorhaben mitbegleitet und unterstützt hat! Ebenfalls eingeladen war Herr Lange vom ZWA Hainichen (Zweckverband Kommunale Wasserver- und Abwasserentsorgung), dem das Thema „Wasser“ mindestens genauso am Herzen liegt wie unserer Schülerschaft und deshalb bereit war, den Trinkbrunnen für unsere Schule zu sponsern! Frau Quaas aus der Stadtverwaltung Rochlitz und Amtsleiterin für Stadtentwicklung und Bauen war zwar nicht zugegen, hat aber dafür gesorgt, dass der Trinkbrunnen entsprechend dem Schulbild eingebaut wird. Eingefasst durch eine Porphyrplatte passt er sich dem historischen Charme unserer Schule an. Bedanken wollen wir uns auch bei Herrn Dolina, unserem „Meister des Hauses“. Er stand von Anfang an hinter der Idee und hat am Ende auch den Trinkbrunnen installiert und angeschlossen. Dank ihm, läuft’s nun bei uns! 😉

Für jeden von ihnen gab es eine kleine Aufmerksamkeit in Form von Wasserfarbenbildern, die von Schülerinnen selbst gemalt wurden. Auch an sie geht ein großes DANKESCHÖN! Mit ihrem Engagement, ihrer Zeit und Recherche haben die Schülerinnen und Schüler der Steuergruppe diese Idee in Bewegung gebracht und gemeinsam daran gearbeitet, dass diese auch umgesetzt wird. Ein letztes Projektjahr steht noch aus und ein paar tolle Vorschläge warten schon darauf, in die engere Wahl genommen zu werden.

 

Der Schülerrat bereitet sich vor

Wie jedes Schuljahr bildet sich der Schülerrat, bestehend aus allen gewählten Klassensprecher*innen und deren Stellvertreter*innen, neu zusammen. Viele erfahrene Schüler bleiben bestehen und werden durch neuen Zuwachs ergänzt. Das Altersspektrum reicht wie immer von 10 bis 16 Jahren und auch der Erfahrungsschatz ist bei allen unterschiedlich. Was hat ein Klassensprecher zu tun? Welche Aufgaben gehen mit dem Amt einher? Gibt es besondere Eigenschaften oder Fähigkeiten, die man als Klassensprecher braucht? Eine Antwort vorweg: niemand, der neu im Schülerrat sitzt, braucht entsprechende Voraussetzungen. Vieles eignet man sich erst im Laufe des Jahres an und wächst mit seinen Aufgaben. Dennoch haben die Mitschüler*innen ihre Klassenvertreter nicht ohne Grund ins Amt gewählt. Sie überzeugen vielleicht durch ihre Zuverlässigkeit oder ragen durch ein besonders hohes Verantwortungsgefühl hervor, sie zeigen viel Emphatie oder können ihre Meinung sehr gut vertreten. All das sind sicherlich ausschlaggebende Faktoren, die einem in der Wahl zum Klassensprecher von Vorteil sind. Im Schülerrat unterstützen sich die Schüler*innen untereinander und sind mit ihren Aufgaben und Herausforderungen nicht allein. Damit das im Zusammenhalt gut funktioniert, hat der Schülerrat eine seiner Sitzungen dafür hergenommen, um über die Anforderungen eines Klassensprechers zu diskutieren. Dabei sind die Aufgaben sehr vielfältig: man sollte seine Klasse immer gut informieren und diese im Schülerrat entsprechend vertreten. Man braucht Mut, um seine Meinung zu sagen, aber auch, um andere Meinungen zu akzeptieren und ggf. Kompromisse zu finden. Man muss Entscheidungen treffen und dabei neutral bleiben. Man sollte Vorbild sein, positiv motivieren können und ein offenes Ohr für Konflikte haben. Man sollte mitorganisieren, Lehrkräfte unterstützen und zu einem guten Zusammenhalt in der Klasse beitragen. Diese und viele weitere Beispiele sind fester Bestandteil im Aufgabenrepertoire eines Klassensprechers. Sicherlich sehr herausfordernd, aber machbar mit der Unterstützung im eigenen Gremium des Schülerrates.

Berufsorientierung an der Oberschule „An der Mulde“

Auch in diesem Jahr beteiligten sich wieder Schüler*innen unserer Schule aktiv an der Ausbildungsmesse in Mittweida. Ca. 102 Aussteller überzeugten mit ihren Ausbildungs- und Studienangeboten, was alle Teilnehmer rege nutzten. Natürlich fanden die Werbegeschenke (Rucksäcke, Stoffbeutel, gelaserte Stifte, Mützen, Prospekte…) reißenden Absatz. Hanna, Malia, Lara, Johanna, Charlotte, Anton, Karl und Jason halfen u.a. bei der Verteilung der Ausstellerübersicht, der Feedbackgewinnung, der Besucherzählung sowie der Abfrage für das nächste Titelbild des Ausstellerverzeichnisses. Am Ausgang der Veranstaltung gaben sie die begehrten Teilnahmebescheinigungen aus. Tilo Quaas, Oberschullehrer

Ideenreichtum

Im letzten Schuljahr hat das Projekt „Deine Idee? Deine Schule. Deine Entscheidung!“ an der Oberschule Fuß gefasst. Über drei Jahre erhält unsere Schülerschaft ein Schuljahresbudget von 1.500€, über dessen Verwendung alle Schülerinnen und Schüler frei entscheiden. Einzige Voraussetzung: Es soll allen zu Gute kommen, nicht in den Unterricht eingreifen und dauerhaft im Schulleben wirken. Organisiert wird das Projekt durch eine Steuergruppe, bestehend aus Schüler*innen, Lehrern und Schulsozialarbeit. Derzeit befinden wir uns im zweiten Projektjahr. Anfang Januar sind alle Ideen durch die Steuergruppe gesichtet worden. Es sind wirklich wieder ein paar großartige Vorschläge eingegangen, über deren Umsetzbarkeit in den nächsten Wochen diskutiert wird. Unter anderem wünschen sich die Schüler*innen einen Wasserspender im Schulhaus. Dieser Wunsch war bereits im letzten Jahr sehr groß. Auch sind Snackautomaten, ein Basketballplatz oder Sitzgelegenheiten auf dem Schulhof heiße Favoriten.

 

Wir sitzen alle in einem Boot

Gemeinsam lachen, lernen, Spaß haben und Zeit verbringen - ein Großteil davon passiert in der Schule. Da heißt es: aufeinander zugehen, denn vor allem im Schulalltag stehen die Schüler*innen natürlich auch vor Herausforderungen. Die Schul- und Hausaufgaben erledigen, dem Lehrer aufmerksam zuhören, sich konzentrieren, mitschreiben, mitmachen… Gerade für unsere neuen Fünftklässler ist dieser Übergang ungewohnt. Will man sich doch viel lieber mit seiner besten Freundin unterhalten, erzählen, was man in den Ferien erlebt hat. Und was macht gerade mein Sitznachbar Spannendes? Was passiert in der letzten Reihe? So viele Eindrücke! Als Klasse sitzt man da gewissermaßen im gleichen Boot. Jeder hat die gleichen Aufgaben. Um da nicht den Überblick zu verlieren oder gar zu kentern, ist es sehr wichtig als Klasse zusammenzuhalten, gemeinsam den Schulalltag zu bewältigen und sich diesen Herausforderungen als Gemeinschaft zu stellen. Mit spielerischen Aufgaben haben sich die 5. Klassen in einem Klassenprojekt genau darin erprobt. Und dabei vieles herausgefunden: Zusammenhalt und Teamwork stehen groß im Kurs. Um gemeinsamen Lösungen zu finden, müssen auch mal Kompromisse geschlossen werden. Der Spaß darf nicht zu kurz kommen, doch auch Ruhe ist mal wichtig, um sich richtig konzentrieren zu können. Und ab und zu ist auch ein Teamleiter bzw. ein Kapitän sehr hilfreich, der seine Mannschaft durch den Sturm und andere Herausforderungen leitet.

 

Sommer, Sonne, Kaktus – Einweihungsfeier des Grünen Klassenzimmers

Am 15.05. weihte die Steuergruppe der Oberschule „An der Mulde“ feierlich ihr Grünes Klassenzimmer ein. Mit einer Cocktailbar und Strandmusik wurden die Anschaffung eines großen Sonnenschirmes, Sitzkissen uns Klemmbretter gefeiert. Alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrer und Schulpersonal waren in der Mittagspause dazu eingeladen, die Sonne zu genießen. Finanziert wird das Projekt „Deine Idee? Deine Schule. Deine Entscheidung!“ von der Sächsischen Jugendstiftung. Wenn das Wetter in den nächsten Wochen und Monaten zum draußen sein einlädt, kann ab jetzt auch Unterricht bequem unter freiem Himmel stadtfinden.

 

„Deine Idee? Deine Schule. Deine ENTSCHEIDUNG!“

Am 04.05. stand das Wahllokal zum Schulprojekt „Deine Idee? Deine Schule. Deine Entscheidung!“ zum zweiten Mal an der Oberschule offen. Über drei Schuljahr läuft dieses Projekt und jedes Jahr können die Schülerinnen und Schüler der Oberschule entscheiden, was mit 1.500€ passieren wird. Letztes Jahr hat sich die Schülerschaft mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen für die Erweiterung des Grünen Klassenzimmers ausgesprochen. Mit nur wenigen Stimmen Vorsprung hat diese Idee einen Wasserspender den Rang abgelaufen. Von dem Geld wurde ein großer Sonnenschirm, Sitzkissen und Klemmbretter angeschafft, um den Unterricht im Freien zu ermöglichen. In diesem Jahr standen zwei Vorschläge zur Auswahl und diesmal war das Ergebnis sehr eindeutig. Wiedermal stand der Wasserspender und eine Outdoor-Tischtennisplatte zur Wahl. Mit 141 Stimmen hat es diesmal der Wasserspender an die Spitze geschafft. In den nächsten Wochen und Monaten geht es für die Steuergruppe an die Umsetzung dieser Idee. Dafür benötigt es im Vorfeld einiges an Recherche und auch Überzeugungskraft, denn für die Installierung des Wasserspenders muss der Schulträger, die Stadt, diesem Vorhaben zustimmen. Beeindruckend war auch in diesem Jahr wieder die Wahlbeteiligung. Mit 178 abgegebenen Stimmzetteln haben sich ca. 62% der Schüler*innen an der Wahl beteiligt und somit nicht nur für ein aussagekräftiges Ergebnis gesorgt, sondern auch den Demokratiegedanken an unserer Schule damit unterstützt. Vielen Dank nochmal an alle, die gewählt haben und vor allem auch an diejenigen, die den Wahlakt im Vorfeld und währenddessen unterstützt haben!

 

Kuchenbasar – Wer will fleißige Bäcker sehen?

Zum Regionalmarkt im Mai engagierte sich die Klasse 7b der Oberschule mit einem Kuchenbasar. Viele tolle Rezepte wurden in der häuslichen Küche ausprobiert und konnten sodann am Samstag auf dem Markt verköstigt werden. Die Schüler*innen haben sich im Vorfeld gut organisiert. Es gab diejenigen, die die leckeren Köstlichkeiten zubereitet haben und diejenigen, die am Wochenende hinter der Verkaufstheke standen. Mit dem eigenommenen Erlös wollen die Siebtklässler ihre Klassenkasse füllen.

 

Letzter Schultag vor den Weihnachtsferien

Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien fand für die Schüler*innen der Oberschule „An der Mulde“ eine Weihnachtsfeier statt. Es gab verschiedene, tolle Mitmachstationen. Unter anderem konnten die Jugendlichen verschiedene Bastelstationen besuchen, es gab sportlich aktive Stationen wie Tischtennis und Eishockey, Experimente und coole Spiele wie Werwolf und Gesellschaftsspiele. Wer noch kein Geschenk hatte, konnte sich auch hier noch kreativ ausprobieren. Das war ein schöner Jahresabschluss, danach starteten alle in die langersehnten Weihnachtsferien.

 

Theater, Theater, Theater…

Vor den Weihnachtsferien wurde es für die 7b der Oberschule nochmal dramatisch. Doch anders als man denkt. Ihren Wandertag hat die Klasse nämlich in Leipzig verbracht und dort das Theater der Jungen Welt besucht. Gelauscht wurde dem Stück „Die Konferenz der Tiere“ und laut Aussage unserer Schüler*innen war dieses Event mehr als gelungen. Gestartet sind wir in Geithain und von dort mit dem Zug in die Großstadt gefahren. Mit der Straßenbahn war es dann nur noch ein Katzensprung ins Theater. Viele junge, aber auch ältere Gäste haben der Aufführung beigewohnt. Es wurde getanzt, gesungen, gelacht und zum Nachdenken angeregt, denn etwas gesellschaftskritisch ist das Stück von Erich Kästner ja schon. Auch die Zuschauer konnten sich aktiv beteiligen und in der Spielpause eigene Ideen zur Weltverbesserung beitragen. Diese wurden im Ablauf sogar mit integriert – Theater zum Mitmachen! Im Anschluss gab es dann noch genügend Zeit, um über den Weihnachtsmarkt zu schlendern. Diese Möglichkeit wurde natürlich rege genutzt! Zurück ging es dann wieder mit dem Zug. In Geithain angekommen, haben wir uns auch schon wieder verabschieden müssen. Ein schöner Tag, der viel zu schnell vorbei ging, aber der sicherlich in anderer Form eine Wiederholung verdient hat.